Pressemitteilung 4/2016 „Kein Bock auf Rechts“

Workshop für junge Menschen mit Behinderung räumt mit Vorurteilen auf

Wie weitverbreitet und gefährlich Rassismus und Vorurteile gegenüber anderen Menschen sind waren die Kernthemen des Workshops „Kein Bock auf Rechts“.
Junge Menschen mit Behinderung trafen sich auf Initiative von Miteinander Leben Lernen und dem Adolf Bender Zentrum e.V., St. Wendel um mit Uwe Albrecht vom „Netzwerk gegen Rechtsextremismus – für Demokratie“ über die Anzeichen und Gefahren rassistischer Denkweisen zu diskutieren.

„Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Lage war es uns wichtig, dass die Teilnehmer des Workshops, der in leichter Sprache aufgebaut war, die Anzeichen von
Rechtsextremismus erkennen und sich nicht von Verallgemeinerungen und Vorurteilen leiten lassen“, erläuterte Andrea Becker, Leiterin des Bereichs „Freizeit Inklusive“ von Miteinander Leben Lernen, die Intention der Veranstalter.

In der Gruppe wurden zunächst Vorurteile gesammelt und auf ihre besprochen. Mit dieser Übung konnten die Teilnehmer dafür sensibilisiert werden, wie weit verbreitet Vorurteile sind und wer von Vorurteilen betroffen ist. Gemeinsam wurde in der Gruppe ausgearbeitet, dass es wichtig ist, den individuellen Menschen zu betrachten und sich bei der Bewertung einer Person nicht von Verallgemeinerungen und Vorurteilen leiten zulassen. Zur Veranschaulichung, wie Vorurteile und Rassismus in den Alltag Eingang finden, wurde der Film „Der Schwarzfahrer“ gezeigt.
Im letzten Teil des Workshops wurden die Menschenrechte behandelt. Uwe Albrecht stellte Menschenrechte vor. Im Anschluss daran setzten sich die Teilnehmer mit einzelnen Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte auseinander.  Daran wurde ersichtlich, dass jeder Mensch von Geburt an gleich an Würde und Rechte geboren ist.

„Alle Teilnehmer haben an diesen Themen sehr aufgeschlossen und interessiert mitgearbeitet und wünschen sich eine Fortsetzung einer solchen Veranstaltung“, betonte Uwe Abrecht, der den Workshop referierte.

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